Photohike zur Cascade du Bayehon – Ein Naturerlebnis mit der Kamera festhalten
- Lars-Henrik Roth
- 19. März
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Mai
Die Natur bietet uns unzählige spektakuläre Motive – und einer der schönsten Fotospots in Belgien ist ohne Zweifel die Cascade du Bayehon. Auf unserem Photohike zu diesem beeindruckenden Wasserfall haben wir nicht nur die Schönheit der Landschaft genossen, sondern auch wertvolle Erkenntnisse für die perfekte Wasserfallfotografie gesammelt.

Die Cascade du Bayehon – Ein verborgenes Juwel
Nahe dem malerischen Dorf Longfaye, mitten in den ausgedehnten Wäldern der Hocheifel, stürzt sich der Bayehon-Bach aus rund neun Metern in die Tiefe. Umgeben von moosbewachsenen Felsen und urigen Bäumen, ist dieser Wasserfall ein wahrer Geheimtipp für Natur- und Fotografiebegeisterte. Das Rauschen des Wassers, die frische Luft und die unberührte Umgebung lassen einen den Alltag schnell vergessen.
Doch nicht nur Fotografen zieht es hierher – die Cascade du Bayehon ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Die Region um Longfaye bietet wunderschöne Wanderwege durch das Hochmoor des Hohen Venns, vorbei an klaren Bächen und sanften Hügeln. Besonders im Herbst, wenn sich das Laub in warmen Gold- und Rottönen färbt, entfaltet die Gegend ihren besonderen Charme.
Herausforderung Licht – Warum der richtige Zeitpunkt entscheidend ist
Unsere Tour führte uns am späten Vormittag zur Cascade du Bayehon – eine gute Zeit für eine Wanderung, aber nicht ideal für die Wasserfallfotografie. Das harte Sonnenlicht warf starke Kontraste und erzeugte Reflexionen auf der Wasseroberfläche, die es schwer machten, die sanfte Dynamik des Wassers einzufangen. Trotz Einsatz des CPL-Filters.
Hier zeigt sich, warum die Goldene Stunde – also die Zeit kurz nach Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang – die beste Wahl für Landschaftsfotografie ist. Das weiche, warme Licht sorgt für harmonische Farben, weniger harte Schatten und verleiht den Bildern eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre. Wer den Wasserfall in seiner ganzen Pracht festhalten möchte, sollte also entweder früh morgens oder am Abend dort sein. Ein zusätzlicher Vorteil: Zu diesen Zeiten sind weniger Menschen unterwegs, sodass man in Ruhe fotografieren und die Natur ungestört genießen kann.
Tipps für beeindruckende Wasserfallfotos
Falls du selbst Lust hast, die Cascade du Bayehon fotografisch zu erkunden, hier einige wertvolle Tipps:
Lange Belichtungszeit nutzen: Eine längere Belichtungszeit (z. B. 1/4 bis mehrere Sekunden) erzeugt den typischen seidig-weichen Wasser-Effekt. Ein Stativ ist dabei unerlässlich.
CPL-Filter verwenden: Er reduziert Reflexionen auf der Wasseroberfläche und verstärkt die Farben der umliegenden Natur.
Perspektiven ausprobieren: Statt nur frontal zu fotografieren, lohnt es sich, verschiedene Blickwinkel zu testen – von oben, seitlich oder durch den Rahmen der umstehenden Bäume.
Richtige Kleidung tragen: Besonders nach Regen kann der Weg rutschig sein. Feste Schuhe sind ein Muss!
Ein Ort, der begeistert
Die Cascade du Bayehon ist weit mehr als nur ein schönes Fotomotiv – sie ist ein Symbol für die natürliche Schönheit der Region und ein beliebter Anziehungspunkt für Touristen. Sie lädt dazu ein, die wilde Seite Belgiens zu entdecken, den Moment zu genießen und kreativ mit der Kamera zu arbeiten.
Ob du als Fotograf unterwegs bist oder einfach die Natur liebst – ein Besuch an diesem Wasserfall lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Doch wer das perfekte Licht und eine ungestörte Atmosphäre erleben will, sollte früh aufstehen oder den Tag bis zur Dämmerung ausklingen lassen. Vielleicht sieht man sich ja mal dort – mit Kamera im Gepäck und der Faszination für das perfekte Bild! 📸✨






















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