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Die häufigsten Fragen – beantwortet von uns, den Photohikers

Du willst raus mit der Kamera, weißt aber nicht genau, womit du anfangen sollst?

Du fragst dich, ob dein Smartphone reicht? Welche Tour sich lohnt? Was du einpacken solltest?

 

💡 Dann bist du hier richtig.

 

Wir – Jule & Lars aka Wanderspezi – die Photohikers – teilen hier unsere Erfahrungen aus unzähligen Touren durch Wald, Moor, Berge und Licht.

Egal, ob du noch am Anfang stehst oder schon mit Vollformat losziehst:

Hier findest du Antworten, die dich wirklich weiterbringen. Direkt. Ehrlich. Und unterwegs getestet.

  • Was ist ein Photohike überhaupt?
    Ein Photohike ist eine Wanderung mit dem Blick fürs Motiv – mitten aus der Bewegung heraus. Kein gestelltes Shooting, sondern echte Entdeckungen entlang des Wegs. Für uns bedeutet das: leichtfüßig unterwegs sein, mit Kamera oder Smartphone – neugierig, spontan und achtsam.
  • Wie plant ihr eure Fotowanderungen?
    Wir starten meist mit Komoot und schauen auf Lichtverhältnisse, Landschaftsformen, Sichtachsen und Highlights am Weg. Dazu kommt Bauchgefühl: Wo könnte morgens Nebel hängen? Wo ist ein See, wo sich Licht spiegeln könnte? Die Kamera wählen wir passend zur Strecke und zum Licht. Das Wetter für Fotografen gibts auf der viewfindr-App.
  • Wie finde ich gute Fotospots in meiner Region?
    Oft helfen Komoot, Google Maps, Instagram oder Flickr – aber die besten Orte entdecken wir unterwegs. Achte auf Wasser, Höhenzüge, alte Bäume oder Lichtachsen. Geh langsam, schau dich um – und verlass ruhig mal den Weg (naturschonend natürlich).
  • Wie kann ich eine eigene Photohike-Tour planen?
    Nimm lieber eine kürzere Strecke mit vielen Motiven als einen langen Marsch. Rundwege von 6–10 km sind ideal. Plane Zwischenstopps an Spots mit Aussicht oder Wasser ein. Und: Lass Raum für Überraschungen – die besten Motive kommen oft ungeplant.
  • Wo finde ich eure GPX-Tracks und Tourenbeschreibungen?
    Alle unsere Touren findest du auf photohikers.de/photohikes – mit Beschreibung, Bildern und GPX-Download. Oder direkt auf unserem Komoot-Profil „Wanderspezi“.
  • Welche Kamera eignet sich für Photohikes?
    Sie sollte leicht, robust und flexibel sein – wir nutzen die Canon R7 und R6 Mark II. Wichtig ist: Du musst dich unterwegs wohlfühlen und die Kamera wirklich bedienen können. Eine gute Kompaktkamera oder ein modernes Smartphone kann oft genauso stark sein, wenn das Licht stimmt.
  • Reicht ein iPhone für gute Bilder?
    Ja – absolut! Jule fotografiert fast ausschließlich mit dem iPhone und hat ein Auge für Motive, die viele übersehen. Wichtig ist das Sehen, nicht die Technik. Mit guter Planung und Licht entstehen auch mit dem Smartphone starke Bilder. Wenn das gut klappt, kannst du dich immer noch für eine Kamera entscheiden.
  • Was wiegt eure Fotoausrüstung ungefähr?
    Wir achten auf Leichtigkeit: Lars trägt rund 5 kg: zwei Kameras, Objektive, ein Rollei Traveller Carbon-Stativ, das C-Rope Creatorpod, eine Tasche mit Filtern und gelegentlich die DJI Mini 2 Drohne. Dazu kommt noch Kleinzeug: Zusatzakkus, Lampen für die Makrofotografie, usw. Jule trägt aus gesundheitlichen Gründen keine Ausrüstung – nur ihr iPhone. Dazu kommt dann noch die Wanderausrüstung.
  • Warum nutzt ihr zwei unterschiedliche Systeme?
    Weil wir zwei völlig verschiedene Blickwinkel mitbringen: Lars technisch, Jule intuitiv. Das ergänzt sich perfekt – als Team erzählen wir gemeinsam visuelle Geschichten aus zwei Perspektiven.
  • Welche Objektive nutzt ihr am häufigsten?
    Das RF 24–240 mm an der Canon R7 ist Lars’ Allrounder für unterwegs. Bei Landschaften oder wenig Licht greift er zur R6 Mark II mit dem EF 16–35 mm. Wir entscheiden je nach Licht, Strecke und Stimmung – aber immer mit leichtem Gepäck. Trotzdem nimmt Lars fast immer zwei Kameras mit.
  • Wie fotografiert man bei Nebel oder Regen?
    Das Licht ist weich, die Stimmung geheimnisvoll – perfekt für besondere Bilder. Wichtig: Kamera und Objektiv trocken halten (z. B. mit Regenschutz oder Mikrofasertuch). Nebel betont Tiefe – such dir eine klare Struktur wie Bäume oder Wege im Vordergrund.
  • Was tun bei hartem Sonnenlicht?
    In der Mittagssonne wirken Farben flach. Nutze Schattenbereiche, Gegenlicht oder Filter (z. B. CPL), um das Licht besser zu steuern. Oft lohnt es sich, auf das goldene Morgen- oder Abendlicht zu warten – oder mal bewusst mit Kontrasten zu spielen.
  • Wie gelingen gute Bilder „aus der Bewegung“?
    Geh langsam, halte die Kamera einsatzbereit – und sei bereit, auch mal spontan zu stoppen. Viele Motive passieren in Sekunden: Tiere, Wolkenlücken, Lichtspiele. Wir nutzen oft den Serienbildmodus oder vorfokussieren auf eine Szene. Es hilft, wenn Objektiv und Kamera einen Stabilisator haben - das ist aber schon teureres Equipment.
  • Wie finde ich gute Bildausschnitte unterwegs?
    Frage dich: Was will ich zeigen? Weniger ist oft mehr. Achte auf Linien im Bild (Wege, Zäune, Ufer) und nutze natürliche Rahmen wie Bäume oder Felsen. Und: ruhig auch mal von unten, von oben oder im Vorbeigehen fotografieren – Perspektive bringt Spannung. Am Anfang helfen auch Schablonen für die Drittelregel, den Goldenen Schnitt usw. für die Suche nach dem besten Bildausschnitt.
  • Habt ihr Tipps für Tierfotografie unterwegs?
    Sei leise, geduldig – und nimm ein Teleobjektiv, wenn du eins dabei hast. Tiere zeigen sich oft in der Morgen- oder Abenddämmerung. Halte Abstand, nutze das natürliche Licht und respektiere ihren Raum – dann wird’s auch mit dem Foto was. Für Fortgeschrittene: Nutze den Crop-Faktor und Vollformat-Objektive an APS-Kameras. Damit kannst Du aus 240mm Brennweite z.B. 384mm machen. Das ist dann schon ein ordentliches Teleobjektiv.
  • Was habt ihr bei euren Photohikes immer dabei?
    Lars trägt zwei Kameras (R7 + R6 Mark II), ein Allround- und ein Weitwinkelobjektiv, das Rollei Traveller Carbonstativ, das C-Rope Creatorpod, Filter und manchmal die DJI Mini 2 Drohne. Jule hat nur ihr iPhone dabei – dafür aber den Blick fürs Besondere. Ansonsten normale Wanderausrüstung. Im Wanderspezi-Shop auf Amazon findest Du Details.
  • Welche Rucksäcke nutzt ihr für eure Touren?
    Lars nutzt meist einen leichten 22-Liter Wanderrucksack von Osprey mit Polsterung für Zusatzausrüstung und Stativ. Wichtig: gute Rückenbelüftung und Regenschutz. Die zweite Kamera in einer Kameratasche mit dem kleinen Zubehör. Die Hauptkamera an einem Tragegestell vor der Brust. Jule trägt nur einen ganz kleinen Rucksack mit Regenjacke und Proviant – ihr iPhone ist immer griffbereit in der Jackentasche.
  • Wie schützt ihr eure Kamera bei Regen oder Kälte?
    Wir nehmen bei unsicherem Wetter immer einen Regenschutz fürs Equipment mit. Das Tragegestell von Cotton Carrier hat eine Regenschutzhaube integriert. Ein Mikrofasertuch ist Gold wert. Akkus bewahren wir bei Kälte körpernah auf, damit sie länger halten. Und bei Dauerregen: lieber mal das Fotografieren pausieren.
  • Was gehört auf jeden Fall in den (Foto)Rucksack?
    Neben Objektiven: Ersatzakku, Mikrofasertuch, Filter, Speicherkarten, Stativ, Snacks, Wasser, Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke und bei Bedarf Sonnen- oder Regenschutz. Genaues Planen hilft Dir, nur das nötige mitzunehmen. Vertraue der Planung. Einen Anfänger erkennst du an überbordender Ausrüstung. Und: Neugier – das Wichtigste überhaupt.
  • Wie haltet ihr euer Equipment leicht und flexibel?
    Wir setzen auf vielseitige Objektive (z. B. 24–240 mm), kombinieren große und kleine Stative, und verzichten bewusst auf schweres Zubehör. Jede Tour wird neu geplant – und alles, was wir nicht brauchen, bleibt zuhause. Noch nie ist ein Bild nicht geschossen worden, weil wir die falsche Ausrüstung dabei hatten.
  • Wie wählt ihr eure besten Bilder aus?
    Wir schauen nach Emotion, Licht, Komposition – und ob das Bild „eine Geschichte erzählt“. Lars nutzt oft Serienbild-Modus, wählt später in Lightroom aus. Jule entscheidet intuitiv direkt am iPhone und bearbeitet auch nur am iPhone. Oft ist es nicht das perfekte Bild, sondern das mit Seele.
  • Welche Software nutzt ihr zur Bearbeitung?
    Unser Workflow: Lightroom zur RAW-Entwicklung, Topaz Photo AI fürs Entrauschen, Radiant Photo für den Feinschliff. Danach: Export in voller Auflösung für Druck und optimierte Version fürs Web. Jule nutzt mobile Apps wie Lightroom Mobile oder Snapseed.
  • Wie optimiert ihr eure Fotos fürs Web?
    Wir exportieren in 2048 px Breite, achten auf gute Komprimierung (JPG/WebP), geben Alt-Texte und passende Dateinamen. Wichtig: Qualität erhalten, aber Ladezeiten niedrig halten – sonst leidet die Website-Performance.
  • Nutzt ihr Presets oder bearbeitet ihr jedes Bild individuell?
    Wir haben Basis-Presets als Ausgangspunkt – für bestimmte Lichtstimmungen oder Farbtöne. Aber jedes Bild bekommt Feinschliff per Hand. Ziel: Natürlichkeit, keine Filter-Show.
  • Wie sichert ihr eure Bilder langfristig?
    Auf mehreren externen SSDs, zusätzlich in einer Cloud. Wichtig: doppelt sichern, keine Karte formatieren, bevor alles gesichert ist. Unsere RAWs bleiben unbearbeitet archiviert – bearbeitete Bilder in fertigen Ordnern für Web, Druck und Social Media.
  • Welche Kamera oder Objektive könnt ihr empfehlen?
    Für unterwegs: die Canon R7 mit dem RF 24–240 mm – ein echtes Allroundtalent. Bei Landschaft und Lowlight: die R6 Mark II mit dem EF 16–35 mm. Für Anfänger ist die Canon R10 eine Empfehlung. Allerdings machen die anderen großen Hersteller auch großartige Kameras - wir sind aber in der Canon-Welt zu Hause. Wer besonders leicht reisen will, findet auch mit modernen Smartphones wie dem iPhone großartige Ergebnisse – entscheidend ist, was du draus machst.
  • Gibt es eine Übersicht eurer Ausrüstung?
    Ja – in unserem Blog und auf der Seite Tipps & Technik geben wir regelmäßig Einblicke in unsere Fotoausrüstung. Dort findest du auch Hinweise, wann wir was auf Tour nutzen und warum wir manches bewusst weglassen.
  • Wo kann ich eure Ausrüstung kaufen?
    In unserem Amazon-Shop findest du ausgewählte Empfehlungen – vom Stativ über Filter bis zum Lieblings-Rucksack. Die Links sind Affiliate-Links, das heißt: Du unterstützt uns, ohne mehr zu zahlen.
  • Gibt es auch Prints oder Fotoprodukte von euch?
    Ja, einige unserer Motive kannst du über unseren Picfair-Shop als Wandbild oder Lizenz kaufen. Shirts & Co. findest du im Merch-Shop – aktuell noch klein, aber mit Herz gemacht. Wir bauen das weiter aus.
  • Was sind eure wichtigsten Empfehlungen für den Start?
    Halte deine Ausrüstung einfach, geh bewusst los und plane deine Tour fotografisch. Lerne deine Kamera kennen und bedienen. Gehe dabei Schritt für Schritt vor. Fotograf sein bedeutet auch: ständig lernen. Ganz wichtig: Technik allein macht keine guten Fotos! Und wenn du Fragen hast: schreib uns gern – wir helfen dir weiter!
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