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Photowalk zwischen Hariksee und Borner See

  • Autorenbild: Lars-Henrik Roth
    Lars-Henrik Roth
  • 29. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Juni

Es gibt Tage, an denen stimmt einfach alles – obwohl der Wetterbericht etwas ganz anderes versprochen hat. So war es bei unserem Photowalk auf der Zwei-Seen-Runde am Niederrhein: Statt Regen bekamen wir weiches Morgenlicht, Spiegelungen auf stillem Wasser und eine überraschende Begegnung mit einem Schwan, der zum Shooting-Star wurde.





Leicht unterwegs – mit der Canon EOS R7


Ich hatte an diesem Tag bewusst auf viel Equipment verzichtet. Nur meine Canon R7 und das Canon RF 24–240mm F4–6.3 IS USM – ein Setup, das mir volle Freiheit gab. Kein Stativ, kein Rucksack voller Objektive – nur laufen, sehen, reagieren.


Gerade in der sanft diffusen Lichtstimmung, wie sie uns an diesem Frühlingstag begegnete, liebe ich es, mobil und flexibel zu sein. Die Moorlandschaft zwischen Hariksee und Borner See war still, sattgrün, von einem zarten Dunst durchzogen. Perfekt für atmosphärische Landschaftsfotos.



Blick durch den Wald Richtung Schwalmtal. Am Horizont zeigt sich golden die erste Morgenröte
Ein erster Lichtgruß durch die Baumwipfel – Start in einen besonderen Tag.

Wildlife im Fokus – Gänse, Enten und ein fliegender Schwan


Kaum waren wir am Wasser, war da dieser Moment: Der Flügelschlag eines Schwans, der sich mühsam, aber majestätisch in die Luft kämpfte. Die Kamera ging instinktiv hoch – Serienmodus an, Fokus nachgeführt – und dann zack!: Das Bild war im Kasten.


Nahaufnahme eines fliegenden Schwans, etwas tollpatschig anmutend
Timing, Technik, Glück: Ein Schwan startet durch – direkt vor meiner Linse.

Und damit nicht genug: Auch Gänse formierten sich im Tiefflug über dem Wasser, Enten schnatterten durch die Binsen – das RF 24–240mm hat hier echte Stärken gezeigt. Die Canon R7 hat die Bewegungen präzise eingefangen, trotz nicht perfektem Licht. Wildlife-Fotografie aus der Bewegung heraus – mit leichtem Setup und vollem Genuss.


Nahaufnahme von Gänsen im Tiefflug über den See
Dynamik, Schärfe, Nähe – das Superzoom zeigt, was es kann.

Jule entdeckt die leisen Motive


Während ich dem nächsten Vogelmotiv hinterherjagte, war Jule wie immer auf den kleinen Pfaden unterwegs – mit dem iPhone in der Hand und dem perfekten Auge fürs Besondere. Eine alte Holzbrücke, ein knorriger Baum, ein Weidenkätzchen im Gegenlicht – ihre Motive erzählen Geschichten vom Unterwegssein, vom Sehen und Staunen.



Landschaft trifft Licht – und Spiegelung


Ob Seeufer mit sanftem Abendlicht, ein Baum im goldenen Schimmer oder der erste zarte Sonnenstrahl, der durch das Geäst bricht – die Zwei-Seen-Runde ist fotografisch ein echter Geheimtipp. Das Lichtspiel auf dem Wasser, die spiegelnden Reflexionen und die Ruhe des Moores sind perfekte Motive für alle, die die Seele ihrer Umgebung einfangen wollen.



📸 Lars’ Ausrüstung auf diesem Photowalk:

Canon EOS R7

Canon RF 24–240mm F4–6.3 IS USM

• Kein Stativ, nur CPL-Filter – volle Bewegungsfreiheit


🗺️ Unsere Route:

Start/Ziel: Mühlrather Mühle

Strecke: ca. 8 km | Dauer: ca. 2,5 Std.

Highlights: Hariksee, Borner See, Moorlandschaft, Spiegelungen, Vogelwelt

Beste Zeit: Frühling oder Herbst, ideal bei bedecktem Himmel oder weichem Licht


🔦 Lars’ Fazit:

Dieser Tag hat mir mal wieder gezeigt, dass ein reduziertes Setup oft der Schlüssel zu besseren Bildern ist. Wenn du dich auf das Licht, das Motiv und den Moment konzentrierst – statt auf das nächste Objektiv – entstehen ganz automatisch die stärksten Fotos. Und mit etwas Glück… fliegt dir sogar ein Schwan direkt in die Komposition.


Bis bald auf dem nächsten Photowalk –

Lars von den Photohikers


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