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Photohike Wuppertalsperre: Ein Frühlingserwachen für Fotografen

  • Autorenbild: Lars-Henrik Roth
    Lars-Henrik Roth
  • 23. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Juni

Es war einer dieser besonderen Momente, die wir privat als Paar so sehr schätzen: Gemeinsam früh aufzustehen, die Kameraausrüstung zu packen und dem Ruf der Natur zu folgen. Unser Ziel war die Wuppertalsperre, ein malerisches Gewässer im Bergischen Land, eingebettet zwischen Remscheid, Radevormwald und Hückeswagen.


Die Insel in der Wuppertalsperre im Vorfrühling. Noch ist alles grau und braun, kein Laub an den Bäumen
Insel in der Wuppertalsperre im Vorfrühling

Ein früher Start in den Tag

Noch bevor die ersten Sonnenstrahlen den Horizont erhellten, standen wir am Ufer der Talsperre. Die Stille des Morgens wurde nur durch das leise Plätschern des Wassers und das Zwitschern der Vögel unterbrochen. Der Sound des Vorfrühlings in seiner ganzen Pracht. Obwohl der Himmel an diesem Tag keine spektakuläre Himmelsröte zeigte, verlieh das sanfte, diffuse Licht der Dämmerung unseren Aufnahmen eine besondere Atmosphäre. Manchmal sind es gerade diese unscheinbaren Momente, die in der Fotografie ihren ganz eigenen Reiz entfalten.


Frühjahr: Die perfekte Zeit für freie Sicht

Ein besonderes Merkmal der Wuppertalsperre ist das Naturschutzgebiet “Ufer und Talhänge der Wuppertalsperre”, das sich entlang der Ufer erstreckt. Um die sensible Vegetation zu schützen, ist das Betreten des unmittelbaren Uferbereichs untersagt. Daher wählten wir bewusst das frühe Frühjahr für unsere Wanderung, da die Bäume am Ufer noch unbelaubt waren und uns so bessere Sicht- und Fotomöglichkeiten boten.


Fotografische Herausforderungen meistern

Das Fotografieren von Wasser durch dichte Ufervegetation stellt besondere Anforderungen:

  • Perspektivwahl: Natürliche Fenster in der Vegetation nutzend, konnten wir den Blick auf das Wasser lenken. Ein Teleobjektiv half dabei, durch schmale Lücken zu fotografieren und störende Elemente auszublenden.

  • Belichtungszeit: Für einen weichen, fließenden Wassereffekt wählten wir längere Belichtungszeiten. Ein Graufilter ermöglichte es uns, auch bei Tageslicht längere Belichtungen zu realisieren.

  • Lichtverhältnisse: Der bedeckte Himmel sorgte für weiches, kontrastarmes Licht, ideal für unsere Wasseraufnahmen.

  • Stativnutzung: Ein stabiles Stativ ist eigentlich unerlässlich, um Verwacklungen bei längeren Belichtungszeiten zu vermeiden. Wenn Eure Kamera und das Objektiv einen Stabilisator haben, kann man bis ca. 1/60 noch aus der Hand fotografieren. (Siehe unseren Blogbeitrag "Von der Smartphone-Fotografie zur Wanderfotografie: Dein perfekter Einstieg"



Gemeinsam die Natur erleben


Unsere Fotowanderung an der Wuppertalsperre war nicht nur ein fotografisches Abenteuer, sondern auch eine wertvolle gemeinsame Zeit in der Natur. Wir erkundeten die Pfade, krochen durchs Unterholz, teilten unsere Eindrücke und genossen die Ruhe abseits des Alltags. Solche Erlebnisse stärken nicht nur unsere Leidenschaft für die Fotografie, sondern auch unsere Verbindung zueinander.



Fazit: Ein lohnendes Erlebnis

Unsere Fotowanderung an der Wuppertalsperre war trotz der fehlenden Morgenröte ein inspirierendes Erlebnis. Die Kombination aus technischer Vorbereitung und dem bewussten Erleben der Natur ermöglichte es uns, einzigartige Momente festzuhalten. Die Wuppertalsperre bietet mit ihrer vielfältigen Landschaft und den unterschiedlichen Lichtstimmungen zu jeder Jahreszeit lohnende Motive für Fotografen und Naturliebhaber.


Ob ambitionierter Fotograf oder naturverbundener Wanderer – die Wuppertalsperre hält für jeden Entdecker unvergessliche Eindrücke bereit. Packt eure Kameras ein und lasst euch von der Schönheit dieser einzigartigen Landschaft verzaubern!


Herzliche Grüße, Jule & Lars

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